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„Unterbringung von Flüchtlingen ist eine humanitäre Verpflichtung für die ganze Gesellschaft“

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SPD schlägt weitere Gebäude zur Prüfung als Unterbringungsmöglichkeit vor

Die SPD-Fraktion im Tübinger Gemeinderat will angesichts der hohen Flüchtlingszahlen weitere Gebäude in der Stadt zur Unterbringung nutzen. „Die Flüchtlinge kommen in größter Not zu uns. Eine menschenwürdige Unterbringung zu organisieren, ist eine humanitäre Verpflichtung für die ganze Gesellschaft“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Sökler. „In der momentanen Situation müssen wir jedes leerstehende Gebäude in Tübingen daraufhin überprüfen, ob es für die Unterbringung genutzt werden kann“, ergänzt die Stadträtin und SPD-Landtagskandidatin Dorothea Kliche-Behnke.

Als Prüfmöglichkeiten schlägt die SPD-Fraktion verschiedene Gebäude im Stadtgebiet vor, darunter das Zentrum Zoo, das Hauptgebäude neben der Güterhalle am Güterbahnhof sowie die ehemalige Betriebshalle der Stadtwerke am Stauwehr in der Gartenstraße und das umliegende Gelände. Auch die Turnhalle in Lustnau könnte in einer Kombilösung mit Containern auf dem Parkplatz für Sanitäranlagen für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden. „Zunächst geht es um eine provisorische Unterbringung, damit alle hier ankommenden Menschen ein Dach über dem Kopf haben“, so Martin Sökler weiter.

Appell an Hausbesitzer, leerstehende Wohnungen bereitzustellen

Darüber hinaus appelliert die SPD-Fraktion an alle Hausbesitzer in Tübingen, leerstehende Wohnungen zu melden und zur Flüchtlingsunterbringung an die Stadt zu vermieten. „Im aktuellen Wohnraumbericht werden 1.452 Wohnungen und damit 3,4 Prozent des Wohnungsbestands als leerstehend festgestellt“, so Dorothea Kliche-Behnke. Hier könne es Spielraum geben, um weitere Menschen unterzubringen. „Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger engagieren sich in der aktuellen Notsituation mit großem Einsatz für Flüchtlinge. Auch wer eine leerstehende Wohnung zur Vermietung freigibt, kann ganz unmittelbar helfen, diese Not zu lindern.“ Die SPD-Landtagskandidatin betonte, dass private Wohnungen gerade auch für eine langfristige Unterbringung geeignet seien. „Flüchtlinge sollen bei uns nicht nur sicher untergebracht, sondern auch bestmöglich in die städtische Gesellschaft integriert werden. Dafür eignen sich Privatwohnungen deutlich besser, als Sammelunterkünfte“, so Kliche-Behnke abschließend.

 

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ZITAT

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[Gustav Heinemann]